CHRONIK VOM HUBERHOF

Bis 1928 bewirtschafteten die Gebrüder Neßler das Anwesen Margarethen Nr. 13 (Familie Albert Neßler) und Margarethen Nr. 15 (Familie Johann Neßler).
Beide Höfe wurden kurz hintereinander - wegen anstehender aufwendiger Baufälligkeiten - veräussert.


Rolfs Grosseltern, Franz Huber sen. geb. 1887 in Schweineberg und seine Ehefrau Viktoria geb. Fink 1886 in Hindelang, erwarben den Huberhof
1928. Die Beiden bewirtschafteten davor eine Landwirtschaft in Altstädten. Der Grossvater wollte einen grösseren Hof, deshalb zog er mit seiner Frau 
und den gemeinsamen Söhnen Max geb. 1909, Josef geb. 1911 , Anton geb. 1914 und Franz jun. geb. 1921 nach dem Erwerb des Anwesens 3 km nördlicher, in den höher gelegenen Ort Margarethen (820 m).


Rolfs Eltern, Franz Huber jun. geb. 30.04.1921 in Schweineberg heiratete die ehrwürdige Bauerntochter Kreszentia geb. Gehring 14.03.1923 in Kranzegg im Frühjahr 1952. Aus dieser Ehe stammen zwei Kinder Margaretha geb. 26.06.1954 und Rolf geb. 01.08.1956.


Im Frühjahr 1986 übergab der "Altbauer" den Hof an seinen Sohn Rolf. Drei Monate später verstarb Rolfs Mutter plötzlich mit 63 Jahren.
Noch im gleichen Jahr verehelichten sich Rolf und die Bauerstochter Johanna Elisabeth geb. Hörmann 24.11.1960 aus Fischen am 13.12.1986 in der Kapelle in Margarethen.


1986 stellte der Junglandwirt Rolf Huber seinen Betrieb auf biologische und natürliche Wirtschaftsweise um.


1994 wird der gesamte Wohnteil entkernt, Kellerräume kommen dazu, im Erdgeschoss die Privatwohnung und im 1. Obergeschoss werden vorerst zwei Ferienwohnungen eingebaut.


1998 kommen zwei weitere Ferienwohnungen mit Dachgaupen im 2. Obergeschoss dazu.


2019 werden die Milchkühe und die Milchproduktion reduziert. Weiterhin werden Mastrinder, Ochsen und Mutterkühe gehalten und je nach Bedarf, Kälber aus anderen Betrieben, dazu gekauft.


2022 geht das Betreiber Paar in Rente. Die Vermietung an Feriengäste wird aufrecht erhalten.
10 - 15 Rinder werden weiterhin gehalten, einige Futterflächen werden verpachtet, für eigenes Heu werden noch Flächen behalten.
Weiterhin kommen noch eigene Jungtiere auf die Hochalpen zur Sömmerung über die Sommermonate.
Die Tiere kommen auf die Alpe Platten im Hintersteiner Tal bei Bad Hindelang und zur Gutenalpe im Oytal bei Oberstdorf.
Die Mutterkühe mit ihren Kälbern gehen zum Häberlesgund an der Rotspitze ebenfalls im Hintersteiner Tal.